Rheinbacher Flüchtlingsfrauen besuchen Schloss Augustusburg

Zur Integration geflüchteter Neubürger in unsere Gesellschaft ist nicht nur der Erwerb sprachlicher Kompetenz wichtig, sondern auch das Kennenlernen unserer Kultur. So lag es nahe, dass vom Flüchtlingshelferkreis Rheinbach (FHKR) gerne das Angebot des NRW-Projektes Naturpark Heimat-Ziele angenommen wurde, mit den Frauen des Frauentreffs International, die Heimat zu erkunden. Mit organisatorischer Hilfe von Anne Mäsgen vom Diakonischen Werk Bonn, die den FHKR als Koordinatorin Flüchtlingsarbeit schon längere Zeit unterstützt, fuhren Flüchtlingsfrauen und Helferinnen gemeinsam zum Schloss Augustusburg nach Brühl.

Bei sommerlichem Wetter präsentierte sich eindrucksvoll das Rokokoschloss, das schon im 18. Jahrhundert dem Hause Wittelsbach als bevorzugte Residenz diente. Als World Heritage steht das Schloss seit 1984 auf der Liste der UNESCO. Bei Tee, Kaffee und Kuchen konnten die gewonnenen Eindrücke ausgetauscht werden und die bestehenden Kontakte vertieft werden.

Immer noch tief beeindruckt, erreichte die Gruppe am späten Nachmittag wieder Rheinbach, für viele der Teilnehmerinnen die neue Heimatstadt. Das übereinstimmende Fazit war, dass es sich um einen gelungenen Tag handelte. Ein weiterer Schritt auf dem langen Weg der Integration in unsere Gesellschaft war damit geschafft.

 

Flüchtlingshelferkreis Rheinbach

Foto: privat